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Die Belgier kommen!

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Wenn man heute auf den Straßen, Wanderwegen und Skipisten in Südtirol unterwegs ist, hört man neben Deutsch und Italienisch vermehrt weitere Sprache, darunter Flämisch und Französisch. Bislang stellten Urlauber aus Deutschland, Österreich und der Schweiz den Großteil der Südtiroler Gäste dar, doch ein Blick auf die Zahlen aus dem Jahr 2024 verrät, dass der belgische Markt zunehmend am Wachsen ist.

Dabei lassen sich zwei Besonderheiten feststellen:

  1. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer belgischer Gäste ist überdurchschnittlich hoch. Dies könnte daran liegen, dass die Anreise aus Belgien länger dauert und sich daher längere Aufenthalte lohnen.
  2. Auffällig ist der starke Anstieg der belgischen Besucherzahlen in den Monaten Oktober und November. Im Vergleich zu anderen Märkten wie den Niederlanden oder Polen zeigt sich, dass belgische Gäste außerhalb der Hochsaison reisen, um ruhigere Zeiträume zu nutzen und exklusive Angebote wahrzunehmen.

Dieses Verhalten bietet Hotels die Chance, spezielle Pakete für längere Aufenthalte in der Nebensaison zu entwickeln und gezielte Marketingkampagnen auf den belgischen Markt abzustimmen. Außerdem könnten Kooperationen mit belgischen Reiseveranstaltern, Influencern oder regionalen Medien helfen, die Sichtbarkeit Südtirols auch als Ganzjahresdestination zu steigern. Durch eine strategische Ausrichtung kann das Wachstumspotenzial des belgischen Marktes somit nachhaltig genutzt werden.

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