Antonella Brunet ist seit jeher im Tourismus zuhause. Mit ihrer Familie führt sie das Brunet Resort. Außerdem setzt sie sich stark für die Gesellschaft ein: Sie gehört zu den Gründerinnen des Vereins der jungen Hoteliers im Trentino und ist seit 2016 Gemeinderätin von Primiero-San Martino di Castrozza. Als solche ist Antonella Brunet zuständig für Stadtbild, Fremdenverkehr und Veranstaltungen. Seit 2020 ist sie zudem stellvertretende Bürgermeisterin. Die Gemeinde gehört seit kurzem zu Alpine Pearls und verfolgt ehrgeizige Projekte für eine umweltfreundliche Urlaubsdestination. Blicken wir „hinter die Kulissen“ einer Person, die sich ganz dem Tourismus verschrieben hat.
Woher nehmen Sie all die Energie für Ihre Aufgaben?
Das werde ich häufig gefragt. Meine Familie bezeichnet mich nicht ohne Grund als „Vulkan“. Ich stecke mein Privatleben oft zurück und widme mich dem Hotel und der Gesellschaft. Es freut mich sehr, wenn Projekte erfolgreich umgesetzt wurden.
Wenn Sie mal Zeit für sich haben …
Ich gehe gerne in der Natur spazieren, verbringe den Abend mit meinen Freunden oder schaue einen Film. Manchmal muss man einfach abschalten und an nichts denken.
Das Geheimnis einer erfolgreichen Destination?
Visionen und Neuheiten. Ein Projekt ist niemals nur eine Investition in den Tourismus, sondern kommt als Erstes den Einheimischen zugute. Diese beiden Elemente sind untrennbar miteinander verknüpft.
Papier oder Tablet: Wo notieren Sie all Ihre Gedanken?
Ich trage mein Notizbuch immer bei mir. Bei der Organisation meiner Termine vertraue ich aber auf die Technologie. Wenn sich meine Termine allerdings häufen, halte ich sie gerne auf Papier fest. So kann ich einen nach dem anderen abhaken.
Sie leben am Fuße der beliebten Dolomiten. Wo machen Sie denn gerne Urlaub?
Ein paar Tage verbringe ich gerne am Meer, aber mir gefallen auch Kunststädte. Ich bin sehr wissbegierig und diejenige, die die Fremdenführer mit Fragen bombardiert.
Sie dekorieren quasi das Dorf. Dekorieren Sie auch Ihr Zuhause?
Natürlich! Deko mag mitunter unwichtig erscheinen, aber sie strahlt eine einladende Wärme aus. Was nicht fehlen darf: ein Strauß Tulpen und Kerzen.
Heute führen Sie das Hotel Ihrer Familie. Wollten Sie mal etwas anderes machen?
Eigentlich nicht. Ich war mir immer sicher, dass mich mein Weg in den Tourismus führen würde, und bin auch heute noch davon überzeugt.
